Herbst

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Nicht nur werden die Tage hier im hohen Norden rasch kürzer – es scheint auch, als würde es tagsüber gar nicht mehr so richtig hell. Die Sonne verbirgt sich hinter dicken Wolken. Fünf Grad plus. Mal regnet es, mal nicht.

Heute Morgen schaut Richard aus dem Fenster und stellt fest: „Oh. Wieder Abend.“ Statt seines verschmitzten „Duten Morgen, alle Salz!“ (Guten Morgen, allerseits) ruft er schon vormittags das Abendessen aus.

Wir überfluten den Frühstückstisch mit Tageslicht aus der Tageslichtlampe und fühlen uns danach wirklich etwas wacher. Gut, dass wir die Lampe vorsorglich noch in der alten Heimat gekauft haben.

Wenn es dann nachmittags wieder dunkel wird, machen wir es uns mit Kerzenlicht und Plätzchen gemütlich. Und freuen uns riesig über Post aus Deutschland. Danke, Ihr Lieben, für Eure Zeilen – natürlich auch für die digitalen, über die wir uns immer so freuen!

2016_10_brief

Heute staunen wir über eine Postkarte aus Fernost.
Gesina: „Bali – ich weiß gar nicht so genau, wo das ist.“
Richard mitfühlend: „Ist einfach weg!“

G

3 Gedanken zu „Herbst“

  1. die plätzchen sehen sooo schön und lecker aus. es ist sicher eine gute idee, dem trüben herbst mit plätzchenbacken, kerzenschein und tageslichtlampe zu begegnen. wir hatten kürzlich auch sehr trübe und dunkle tage, aber ich vermute, in einem fremden land erlebt man das noch mal anders. und wie ich im internet gesehen habe, geht bei euch die sonne ja auch etwa eine stunde früher unter aks bei uns. ich wünsche euch, dass ihr viiiiiel licht bekommt in form von lieber post und aus vielen anderen quellen.

  2. Wieder einmal lese ich Eure lebendigen Zeilen und denke an Euch! Und freue mich, dass es Dir Gesina gut geht. Euch allen, hoffentlich.
    Wie es uns geht, schicke ich Euch einen Freundesbrief per Mail.
    Liebe Grüße
    Eure Friedegard.

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