Übungswehen

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Der Countdown läuft. Noch 3 Wochen bis zum Geburtstermin. Das ist ein Grund zur Freude: Wenn das Kind jetzt geboren würde, gälte es nicht mehr als Frühgeburt.

Ich habe diesen Termin zum Anlass genommen, meinen „Klinikkoffer“ zu packen. Bequeme Klamotten, Kulturbeutel und zwei Garnituren winziger Babysachen warten nun auf ihren Einsatz.

Auch die Babysitter für den großen Bruder sind organisiert. Am ersten Advent kommt Richards Oma und wird für 2 Wochen bei uns wohnen. Wir haben dem Baby mitgeteilt, dass wir es schön fänden, wenn es genau in diesem Zeitfenster käme.

Aber natürlich haben wir auch einen Plan B. (Und C und D.) Sandra und Felix, unsere Freunde aus der Kirchengemeinde, haben angeboten, Richard nachts zu nehmen, falls das Baby früher kommen sollte. Für tagsüber hat sich eine nette Frau aus der Krabbelgruppe zur Verfügung gestellt. Sie hat selbst 4 kleine Kinder, würde aber auch noch auf ein fünftes aufpassen. Wir sind dankbar, dass wir innerhalb von 8 Wochen gleich zwei Familien kennen gelernt haben, die uns so bereitwillig unterstützen wollen. Und falls wider Erwarten alle Babysitter ausfallen, könnte Volker natürlich auch selbst mit unserem Großen zuhause bleiben.

Ich merke, wie bei mir die Aufregung steigt. Mein Bauch ist riesig geworden. Wenn ich in die Hocke gehe, muss ich mich irgendwo festhalten, um wieder hoch zu kommen. Alles, was ich tue, geschieht  in Zeitlupe. (Sogar das Denken.) Das Baby ist jetzt ca. 47 cm groß und geschätzt knapp 3 kg schwer. Wenn es strampelt, kann ich seine Hände, Knie und Füße so deutlich spüren, als wäre es schon bei uns.

Heute habe ich auch die ersten Senkwehen gespürt. Die sind neu für mich: Bei Richard hatte ich die erste erkennbare Wehe an dem Tag, an dem er letztlich geboren wurde. Beim zweiten Kind spüre ich viel deutlicher und viel früher die (völlig normalen) Senkwehen. Sie sollen das Baby langsam in Startposition bringen, ohne dass sie zur Geburt führen. Ich muss mich mit aller Willenskraft daran erinnern, dass ich höchstwahrscheinlich noch 3-5 Wochen Zeit habe, bis es losgeht. Ich bin einfach schon so gespannt!

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Um mich abzulenken, haben Richard und ich gegen 15 Uhr, kurz vor Einbruch der Dunkelheit 🙂 noch einen Schneemann gebaut.

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2 Gedanken zu „Übungswehen“

  1. Wie schön, dass nun alles fürs Baby bereit ist! Ich bin mit Euch gespannt, wie lange Ihr noch warten müsst. Unsere kleine Dame überraschte uns damals ja 18 Tage vor dem geplanten „Erscheintermin“. Ob es Eure Maus wohl auch so eilig haben wird? 😉 Ich wünsche Euch jedenfalls Gottes Schutz und sein perfektes Timing.

  2. Liebe Gesina,
    wie schön, durch den Blog wieder so viel von Dir und Euch zu erfahren! Ich freue mich auf jeden neuen Beitrag und winke herzlich aus Hannover in nördliche Richtung.
    Frank

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